Donnerstag, 2. Oktober 2008
Das kommt dabei raus, wenn man nicht weiß, wie man eine Kamera bedienen soll und statt einem Foto ein Video macht^^
Montag, 29. September 2008
Sonntag, 28. September 2008
Freitag, 26. September 2008
Sweet dreams!:)
Donnerstag, 25. September 2008
Samstag, 20. September 2008
Die anstrengende Busfahrt... an einem Beispiel verdeutlicht :)
Sonntag, 14. September 2008
Lösung Frage 9
9a.
Fotografiert die Flagge der Föderation (Federacije Bosne i Hercegovine) und erklärt die Symbole.

Die Flagge der Föderation Bosnien und Herzegowina besteht aus den drei senkrechten Streifen in Rot, Weiß und Grün. Die Farben haben folgende Bedeutung: Rot repräsentiert die kroatische und Grün die bosniakische Bevölkerung
Im breiteren weißen Streifen befindet sich ein Wappen mit je einem bosniakischen (Lilie), einem kroatischen (Schachbrettmuster rot-weiß) und einem europäischen (12-Sternenkranz) Symbol.
Die Föderation ist Teil des Staates Bosnien und Herzegowina, und führt eine eigene Flagge, während der andere Teil, die serbische Republik, die Flagge Serbiens mit anderen Proportionen verwendet. Die Flagge wurde am 5. November 1996 offiziell eingeführt. Das Verfassungsgericht von Bosnien und Herzegowina hat jedoch in einer Entscheidung vom 31. März 2006 festgestellt, dass die Flagge verfassungswidrig ist - die (exklusive) Darstellung der bosnischen und kroatischen Wappen diskriminiere Serben und andere Einwohner der Föderation aus nationalen/ethnischen Gründen.
Lösung Frage 9
9. a) Fotografiert die Flagge der Föderation (Federacije Bosne i Hercegovine) und erklärt die Symbole.


Die Flagge der Föderation Bosnien und Herzegowina besteht aus den drei senkrechten Streifen in Rot, Weiß und Grün. Die Farben haben folgende Bedeutung: Rot repräsentiert die kroatische und Grün die bosniakische Bevölkerung
Im breiteren weißen Streifen befindet sich ein Wappen mit je einem bosniakischen (Lilie), einem kroatischen (Schachbrettmuster rot-weiß) und einem europäischen (12-Sternenkranz) Symbol.
Die Föderation ist Teil des Staates Bosnien und Herzegowina, und führt eine eigene Flagge, während der andere Teil, die serbische Republik, die Flagge Serbiens mit anderen Proportionen verwendet. Die Flagge wurde am 5. November 1996 offiziell eingeführt. Das Verfassungsgericht von Bosnien und Herzegowina hat jedoch in einer Entscheidung vom 31. März 2006 festgestellt, dass die Flagge verfassungswidrig ist - die (exklusive) Darstellung der bosnischen und kroatischen Wappen diskriminiere Serben und andere Einwohner der Föderation aus nationalen/ethnischen Gründen. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Flagge_der_F%C3%B6deration_Bosnien_und_Herzegowina)
b) Die bosnischen Nummernschilder bestehen aus zwei Zahlenkolonnen zu 3 Ziffern, die durch einen Buchstaben getrennt werden. Erklärt warum nur ein Teil der Buchstaben des Alphabets hierfür verwendet werden.
Wie ihr gelernt habt, nutzen die Bosniaken und Kroaten in Bosnien das lateinische Schriftbild während die Serben überwiegend das kyrillische Schriftbild gebrauchen.
Samstag, 13. September 2008
Mittwoch, 10. September 2008
Sonntag, 7. September 2008
Vollständig
auch Charlotte, Isabel und ich sind um 11.40h pünktlich in Hamburg und gegen 15.00h in der Region Hannover gelandet. Viel Spaß beim Erzählen und beim Nachlesen unserer Erlebnisse hier im blog. Bis morgen.
Home Sweet Home
Tjaja, schade ists. Grade erst haben wir uns alle voller Vorfreude in Hannover am ZOB getroffen und nun sind wir auch schon wieder daheim. Aber auch wenn die Zeit rumging wie im Fluge war sie doch voller neuer Eindrücke, neuen Erfahrungen und vorallem einer Menge Spaß! Abgesehen davon diese unglaublich schöne Landschaft einmal gesehen zu haben, haben wir viele nette Leute kennengelernt und auch gesehen, dass der Krieg auch in unserer heutigen Zeit gar nicht so unrealistisch ist, wenn man sich sonst immer gedacht hat, das mit Krieg war mal vor 60 Jahren.
Ich denke mal es gibt niemanden aus unserer Studienfahrtsgruppe, der von sich behaupten kann absolut nichts neues gelernt zu haben. Und wenn es nur darum ging, wie viel Spaß man mit seinen Lehrern haben kann, die ich an dieser Stelle einfach noch mal loben und mich bei ihnen bedanken muss. Zum einen für ihre unglaubliche Geduld mit unserer Gruppe, für ihr wirklich abwechslungsreiches Programm, dass sie für uns zusammengestellt haben und dafür, dass sie uns so viel von "ihrem Land" näher gebracht haben.
Auch wenn es wir alle viele Vorurteile über das Land von unseren Verwandten oder Freunden gehört haben denke ich können wir heute sagen, dass sich die Reise dorthin mit Sicherheit für jeden einmal lohnt. (Wobei ich das Flugzeug empfehlen würde, aber wenn man es lieber billiger mag sind auch 28 Stunden Busfahrt überstehbar.) =)
Mein persönliches Highlight dieser Studienfahrt war neben der Kanufahrt, einmal auf der Stari Most zu stehen. Für mich ein Symbol dafür, dass man hoffen kann, dass auch die restlichen Narben des Krieges noch heilen werden, da ein Schritt dafür getan ist die Menschen in dem Land wieder zu vereinen. Ich werde meine Studienfahrt mit Sicherheit immer in schöner Erinnerung behalten. Ich freue mich, dass wir als Gruppe so viel Spaß hatten und uns mit unseren Lehrern so super verstanden haben. Danke, allen Leuten, die sich um diese Studienfahrt bemüht haben!
Sarah
Eine schöne Zeit!
Die ersten Reaktionen, nachdem man erzählt hatte, wohin die Studienfahrt geht, waren von Freunden und der Familie nicht gerade freudig. Ich glaube das erging jedem so.
Dann waren wir vor Ort und man wurde überrascht, von den netten Menschen, der herrlichen Landschaft und von dem guten Essen!
Alles in diesem Land war aufregend und ich würde mich sehr freuen noch einmal hinzufahren.
Und auch ich bedanke mich nochmal bei allen, auch bei den lieben Menschen die uns so herzlich in Bosnien aufgenommen haben. Alles Liebe, Jasmin

Tief in Erinnerungen versunken
die Reise nach und durch Bosnien ist leider nun vorbei und ich möchte mich ebenfalls "noch" einmal herzlich bedanken bei Herrn Häusler und Herrn Philippi ohne die, die vergangen Tage niemals so gewesen wären.
Man fuhr ohne große Erwartungen über Bosnien I Herzegowina los und wurde überrascht von einer wunderschönen Landschaft, einem hammergeilen Klima mit Temperaturen über 35°C, einer spannenden Hintergrundgeschichte über die 2 Städte Sarajewo und Mostar und nicht zu vergessen die schönen Frauen. ;)
Es war schön einmal diese Erfahrungen gemacht zu haben, aber ein zweites Mal würd ich mir den Mist nich antun...
SPASS!! ^^
Wenn mir morgen in der Schule jemand damit ankommt, wie geil seine Studienfahrt gewesen war, werde ich wahrscheinlich sagen: "Unsere war 100%ig besser".
Bosnien - Herzegowina trägt nunmal wegen des Krieges viele Probleme mit sich und wir wurden, wie ich finden sehr gut, über das Thema inklusive des Krieges, aufgeklärt, so dass ich dies mit RECHT behaupten kann!^^
Danke nochmal an Mr.P. und Mr.H, sowie an alle anderen meiner Mitschüler für diese wunderbare Fahrt. Amen und LG Basti ;)
Back Home...
hab mir gerade zum ersten mal den ganzen blogg mit texten und bildern und allem reingezogen und bin in etwas sentimentale stimmung geraten...
wollte die stimmung nun nochmal nutzen um euch allen für diese hammer geilen tage zudanken ich kann mir schlecht vorstellen welche der anderen fahrten besser gewesen sein soll und das liegt in erster linie an den leuten die bei uns mitgefahren sind :)
dafür: dickes Danke von mir :)
bin froh dabei gewesen zusein und wär aufjedenfall immer wieder gern dabei :)
in diesem sinne.. wir sehen uns in der schule
Gruß, euer Plath
Samstag, 6. September 2008
Und tschüss...
ein vorläufig letztes Mal hören Sie von uns. Nach kurzer oder keiner Nacht hatte unser Hotel das Frühstück für uns extra eine Stunde vorverlegt. Um fünf vor sechs standen die Koffer auf der Straße. Während des viertelstündigen Frühstücks wurden die Koffer zum Transport zur Bushaltestelle verladen, die die Gruppe durch einen 20minütigen Morgenspaziergang erreichte. Der Linienbus Neum - Hamburg wartete bereits. Da wir die ersten Einsteigenden waren, hatten wir freie Platzwahl und können diesmal in Gruppe sitzen. Pünktlich um 6.55h schlossen sich dann die Türen und die lange, lange Rückfahrt begann.
Lediglich Charlotte und Isabel, deren Flugzeug erst morgen aus Split zurückfliegt und die auf ihrem Rückweg von Herrn Philippi begleitet werden, konnten weiterschlafen und können noch einen Tag in Mostar genießen.
Wir sind froh über und dankbar für eine lustige, spannende, interessante, heiße, nasse, Horizonte öffnende Studienfahrt nach Sarajevo und Mostar in Bosnien-Herzegowina und hoffen, auch Sie hatten Spaß und Freude dabei, uns bei der einen und anderen Aktivität zu begleiten.
Do videnja i hvala! Ihr 13.Jahrgang der KGS-Sehnde
Unser letzter Tag in Mostar
Mostar Stadtrallye - Studienfahrt Jahrgang 13 - Bosnien-Herzegowina 05.09.08
Einige Aufgaben erfordern das Gespräch mit der lokalen Bevölkerung. Bitte tretet den Menschen freundlich und offen gegenüber. Bevor ihr jemanden fotografiert, fragt ihn bitte.
Aufgabe 1: Beantwortet folgende Frage und fotografiert eure Informationsquelle/euren Informanden: Wann wurde die Stari Most gebaut, an welchem Tag wurde sie endgültig zerstört und wann wurde sie wieder eingeweiht?
Aufgabe 2: Zähle die Querstreben auf dem Pflaster der Stari Most und fotografiere einen Teil davon.
Aufgabe 3: Nenne ein typisches Mostarer Handwerk. Fotografiere einen Handwerker in seinem Laden.
Aufgabe 4: Fotografiere die CDs von drei bekannten BOSNISCHEN Musikern (wichtig: BOSNISCH!) und nenne deren Namen.
Aufgabe 5: Findet das Geschäft von Herrn Philippis jüngerer Schwägerin (Selma). Fotografiert ein von ihr selbst handgemachtes Produkt.
Aufgabe 6: Die Koski-Mehmed Pasa dzamija ist eine der bekanntesten Moscheen Mostars. Fotografiere vom Minarett aus die Stari Most.
Aufgabe 7: Geht auf den Markt (Mala Tepa) und erkundigt euch, wie viel 1 kg smokve und 1 kg sipak („Schipak“) kosten. Fotografiert diese beiden Produkte.
Ausgabe 8: Findet das Haus von Herrn Philippis Schwiegermutter (Orucevica 10; rote Blechtür). Lasst euch zeigen, wie man echten bosnischen Kaffee kocht. Fotografiert die Schritte der Zubereitung sowie das fertige Produkt. Trinkt den Kaffee gemeinsam. Wie heißt das Gefäß, in dem der Kaffee zubereitet wird? Wie heißen die kleinen Tässchen?
Aufgabe 9: Bosnien und Herzegowina hat aufgrund der politischen Schwierigkeiten die Gestaltung seiner nationalen Symbole von der internationalen Gemeinschaft vorgeschrieben bekommen.
a) Fotografiert die Flagge der Föderation (Federacije Bosne i Hercegovine) und erklärt die Symbole.
b) Die bosnischen Nummernschilder bestehen aus zwei Zahlenkolonnen zu 3 Ziffern, die durch einen Buchstaben getrennt werden. Erklärt warum nur ein Teil der Buchstaben des Alphabets hierfür verwendet werden
c) Schreibt die erste Strophe der Hymne Bosnien und Herzegowinas auf.
Aufgabe 10: Nennt die sechs Republiken und zwei autonomen Provinzen des ehemaligen Jugoslawien.
Aufgabe 11: Wie heißen die beiden Fußballteams aus Mostar (Premjer Liga)? Nenne die aktuellen Tabellenplätze beider Teams.
Wichtige bosnische Phrasen und Wörter zur Verständigung:
Mogu li Vas slikati? Darf ich Sie fotografieren?
Mogu li slikati CDove (Ze-de-owe)? Darf ich die CDs fotografieren?
Hvala puno! Vielen Dank!
Während die letzte Gruppe gut 2 1/2 Stunde für die Bearbeitung der Aufgaben brauchte, gelang dieses der ersten Gruppe in weniger als zwei Stunden. Da die Auswertung der Fragebögen zur Verkürzung der Rückfahrtszeit dienen soll, kann hier leider noch kein Sieger bekannt gegeben werden.
Der Versuch einiger Reiseteilnehmer, die am Nachmittag herrschenden 35 Grad Celsius durch einen Sprung ins kühle Nass des städtischen Freibades erträglicher zu gestalten, scheiteret leider daran, dass das Freibad geschlossen hatte. Begründung: Die Sommersaison sei zu Ende!!!
Für unseren letzten Abend hier in der Herzegowina nahmen wir dann gerne das Angebot unseres Hotels an, ein typisches bosnisches Essen zu organisieren. Nach mit Spinat und Hackfleich gefüllten Blätterteigröllchen als Vorspeise, reichte man gerollte Weinblätter mit Reisfüllung (sarma), gefüllte Paprika bzw. Zwiebeln (dolma) und Kartoffelbrei, dazu Kraut- bzw. Tomatensalat. Zur Abrundung diente eine in Honig eingelegte Teigspeise. So gestärkt gingen dann viele in eine (für uns in Deutschland Lebende vermutlich letzte) nicht enden wollende (Sommer)-Nacht :-)
Freitag, 5. September 2008
Schule auf bosnisch
Dank des relativ späten "Unterrichtsbeginns" war heute auch für eine ausreichend lange Schlafphase der Studienfahrtteilnehmer gesorgt, sodass die Präsentationen in einer konzentrierten Atmosphäre stattfinden konnten. So wurden wichtige Fragen zum Status der Stadt diskutiert, der Kriegsverlauf in Bosnien und Herzegowina beleuchtet - eine notwendige Vorbereitung nicht nur für unseren zweiten Programmpunkt am heutigen Tag, sondern auch für den Aufenthalt in dieser wunderschönen Stadt, die auf den ersten Blick dank des Wiederaufbaus wie eine sorglose mediterrane Touristenmetropole wirkt. Der Reisende bemerkt erst nach genauerem Hinsehen die schweren Folgen des vergangenen Krieges. Nicht die zerstörten Gebäude an der ehemaligen Konfrontationslinie, sondern die gesellschaftlich-politischen Folgen sind das, was diese Stadt zu einem politischen Brennpunkt in der Region machen. Die Stadt ist faktisch immer noch geteilt, trotz der Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft (Kurzabriss zum Kriegsverlauf unter http://en.wikipedia.org/wiki/Mostar). Vor allem der ehemalige Bremer Bürgermeisters Hans Koschnick hat sich hier unter Einsatz seines Lebens von 1994-1996 als EU-Administrator engagiert, die zwischen "bosnischen Kroaten" und "Bosniaken" geteilte Stadt wieder zu vereinigen. Trotz einer mittlerweile einheitlichen Stadtverwaltung unter einem Bürgermeister sind viele Einrichtungen immer noch geteilt: die Universität, das Schulsystem, die Müllabfuhr, die Wasser- und Stromversorgung, ... Schlimmer noch sind die Mauern in den Köpfen einiger Menschen, die vor allem in der Wahlkampfphase von nationalistischen Politikern immer wieder mit neuen Vorurteilen gefüllt werden. Zum Glück trifft diese Propaganda nicht bei allen Menschen auf offene Ohren. Gerade die alteingesessene Stadtbevölkerung sehnt sich nach Normalität, nach der Toleranz, die diese Stadt vor dem Krieg prägte.
Diesen Status wieder herzustellen hat sich die OSCE (deutsch: OSZE - Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) zum Ziel gesetzt. Nach einem kurzen Spaziergang bei hochsommerlichen Temperaturen erreichten wir ein kleines Haus, in dem diese Organisation untergebracht ist. Freundlich wurden wir empfangen und in einen Konferenzraum geführt, in dem uns bereits Informationsmaterialien erwarteten. Wir bekamen eine kurze Einführung in die Struktur der "OSCE Mission to BiH" und in die verschiedenen Aufgabenbereiche: Menschenrechte, Demokratisierung sowie Schul- und Bildungsaufgaben. Gerade der letzte Aufgabenbereich mag erstaunen, doch ist dieser langfristig gesehen der wichtigste, denn ein einheitliches, fortschrittliches und weltoffenes Bildungssystem ist der Schlüssel für ein friedliches Zusammenleben und wirtschaftlichen Fortschritt in Bosnien und Herzegowina.
In unmittelbarer Nähe der OSCE befindet sich auch das Mostarer Gymnasium, in dem die wenn auch sehr langsamen Fortschritte dieser Anstrengungen im Bildungsbereich beobachtet werden können. Nachdem die beiden Nachkriegsgymnasien vor einigen Jahren wiedervereint wurden ("Zwei Schulen unter einem Dach"), haben zumindest diese Oberstufenschüler wieder persönlichen Kontakt untereinander und können feststellen, dass sich "kroatische" pubertäre Sorgen und Nöte nicht von "bosniakischen" unterscheiden...
Hier, am "Spanischen Platz", endete auch das offizielle Programm für den heutigen Tag. Nachmittag zur freien Verfügung, Abendprogramm heute gemeinsam: Gruppenabend bei Kerzenschein am Fuße der Stari Most.
Donnerstag, 4. September 2008
Die zweite Halbzeit: Mostar und die Herzegowina
Die Herzegowina begruesst uns von ihrer Sonnenseite: gute 30 Grad animieren die Gruppe zum Singen. Der gesamte Bus erklingt: deutsche Schlager, internationaler Pop und anderes...
Gut gelaunt geht es ueber Mostar zunaechst nach Čapljina, um dort Marinko zu treffen, mit dem wir eine Kanutour vereinbart haben. Er erwartet uns wie abgesprochen an der Hauptstrasse und fuehrt uns zum ca. 10 km entfernten Ablegeplatz an dem Fluesschen Trebižat. Wir verteilen uns auf die Kanus. In Zweierteams geht es, gut gefuehrt von erfahrenen Skippern, den Trebižat herab, der trotz der langen Trockenperiode des Sommers dennoch genuegend klares Wasser fuert - wir geniessen die Schoenheit der Natur und kommen meist auch trockenen Fusses ueber die Stromschnellen. Einige Kanus setzen von Zeit zu Zeit jedoch auf Untiefen auf, was auf den Wasserstand zurueckzufuehren ist. Lacher sind vorprogrammiert...
Nach einer ca. 3,5 STunden dauernden ereignisreichen Abfahrt kommen wir wieder in Čapljina an. Hier erwartet uns ein reichhaltiges Essen, bereitet auf bosnische Art: Haehnchenschenkel und Kartoffeln "ispod saca", d.h. unter einer Metallglocke, die mit gluehenden Kohlen bedeckt wird, bereitet). Mit Blick auf den Trebižat, den wir heute "erfahren" durften, geniessen wir auch das Dessert: frische Wassermelone.
Zufrieden fahren wir gen Mostar. Unterwegs besichtigen wir die osmanisch gepraegte Stadt Počitelj mit ihren alten Haeusern, dem Hamam sowie ihrer Moschee. Herr Philippi fuehrt uns durch die engen Gassen. Die Stadt, vor dem Krieg ein vor allem unter Kuenstlern bekannter Ort, wurde im Krieg von bosnisch-kroatischen Streitkraeften schwer beschaedigt mit dem Ziel, das historische Erbe der Region auszuloeschen. Dies hat zum Glueck nicht funktioniert. Dank finanzieller Unterstuetzung durch die internationale Gemeinschaft erstrahlt der Ort wieder in altem Glanz. Auch eine Kuenstlerkolonie hat sich wieder angesiedelt und regelmaessig halten Touristen auf ihrem Weg von der Adria nach Mostar (oder umgekehrt), um hier einen Stopp einzulegen. Der Hodza gewaehrt uns Eintritt in die Moschee. Wir ziehen unsere Schuhe aus und betreten das neu restaurierte Gotteshaus.
In der warmen Abendsonne fahren wir in Mostar ein. Unser Hotel befindet sich direkt in der Altstadt neben der "Kriva Ćuprija", einer kleinen Bruecke, die ihrer beruehmten Schwester, der "Stari Most" Modell gestanden hat. Diese ist nur ca. drei Minuten entfernt.
Wir nutzen die abendliche Atmosphaere nach dem Ruf des Muezzins fuer eine Zwischenbilanz der bisherigen Aufenthaltstage sowie kurze Erklaerungen zur Stadt. Schoener kann Unterricht nicht sein...(wir koennten ja eine Aussenstelle der KGS in Mostar einrichten...).
der Abend wird individuell genutzt: ein kurzer Spaziergang, Besuch von Freunden,...
Muede fallen wir in die Betten.